Am 1.2.1995 eröffnete Lutz Keller im damals noch eigenständigen, heutigen Stadtteil Cunnersdorf, ein Ingenieurbüro für Bau- und Tragwerksplanung. Sein erstes Büro befand sich übrigens in den eigenen vier Wänden. Im Eigenheim, welches er kurz vorher errichtet hatte.
Nach seinem Bauingenieurstudium in Leipzig hatte der gebürtige Hainichener zunächst als Statiker beim Chemieanlagenbau in der Messestadt Leipzig gearbeitet. Nach dem Umzug zurück in seine Heimat war er zunächst bei der Agrargenossenschaft Hainichen-Pappendorf und später bei der Firma Raab Dachbinder in Merzdorf tätig. Anfang der 2000er Jahre erwarb Lutz Keller ein Haus am Neumarkt 8 und baute es sehr ansprechend aus. In diesem Haus befindet sich auch heute noch sein Planungsbüro. Derzeit ist er in seinem Betrieb wieder „Einzelkämpfer“. Es arbeiteten auch schon bis 3 Mitarbeiter im Bauplanungsbüro.
Lutz Keller ist echter Allrounder. Dabei arbeitet er regelmäßig mit anderen ortsansässigen Büros und Handwerkern zusammen. Berechnungen der Statik gehören zu seinem Hauptaufgabengebiet.
In Hainichen hat er so aktiv am Entstehen des Hainichener Schulzentrums mitgewirkt. Bei der Sanierung des Freibads machte er im Auftrag der Stadt ebenfalls entsprechende Berechnungen.
Eine echte Bank und ein sehr zuverlässiger Partner war und ist Lutz Keller bei zahlreichen Abriss- bzw. Rückbaumaßnahmen in unserer Stadt. Beispielsweise beim Abriss des Saatguts, der Brache Oederaner Straße 2, der Färberei Stöß und dem früheren Lederwerk, später Fa. WEURO. Aktuell beschäftigt er sich mit dem Rückbau der alten Maxim-Gorki-Mittelschule in der Friedrich-Gottlob-Keller-Siedlung. Dieser soll in wenigen Wochen beginnen.
Auch bei Sanierungsmaßnahmen in unserer Region hat Lutz Keller schon mehrfach sein Können unter Beweis gestellt, unter anderem bei der Sanierung der ehemaligen Verwaltungsschule in Frankenberg.
Mit dem Entwurf der Hainichener Weihnachtspyramide vor knapp 20 Jahren hat er sich auch ehrenamtlich und mit einer tollen Idee, nämlich die Weihnachtspyramide im Format der alten Camera obscura nachzubauen, in unsere Stadt eingebracht. Auch die ansprechende Frankenberger Weihnachtspyramide hat Lutz Keller mit entworfen.
Lutz Keller ist großer Freund der Musik und des Tango-Tanzes. Zusammen mit seiner Frau, die in Frankenberg eine Facharztpraxis betreibt, hat er zahlreiche Tanzreisen unternommen, auch nach Südamerika. Im Zusammenhang mit der Europäischen Kulturhauptstadt spielt dieser Tanz 2025 auch in unserer Region eine große Rolle. Wurde doch das Bandoneon, welches beim Tango häufig die musikalische Umrahmung bildet, in unserer Region erfunden und mit nach Argentinien genommen. Einige Zeit spielte Lutz Keller auch bei der Hainichener Blasmusik, die sein Vater Klaus Keller viele Jahre leitete.
Ich besuchte Lutz Keller am 4.2. und übermittelte die Glückwünsche zum 30. Firmenjubiläum auch im Namen des Stadtrats und der Stadtverwaltung verbunden mit dem Dank für eine jahrzehntelange sehr angenehme Zusammenarbeit.
Dieter Greysinger
Oberbürgermeister
Zur Zeit keine besonderen Informationen.
Mehr InformationHier finden Sie nützliche Formulare, Jahresrückblicke und Dokumente
Downloadbereich