Hainichen

Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Hainichen

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Sehr geehrte Besucher unserer Städtischen Internetseite,

mitten in Sachsen, genau zwischen den Großstädten Chemnitz, Dresden und Leipzig gelegen, liegt unsere Stadt Hainichen. Unmittelbar an der Bundesautobahn A 4 und der B 169 über eine eigene Autobahnausfahrt zu erreichen, lädt Hainichen zu einem Besuch ein. Mit rund 8.800 Einwohnern ist Hainichen eine gemütliche Kleinstadt.

Reges kulturelles und sportliches Leben sorgen bei uns das ganze Jahr über für reiche Abwechslung. Gute Rahmenbedingungen sind hierfür die Voraussetzung. Mehrere Vereine haben mit Unterstützung der Stadt eigene Vereinsheime geschaffen. Dort werden für die Mitglieder, aber auch für alle anderen Einwohner unserer Stadt, vielerlei Aktivitäten und Veranstaltungen geboten. Es gibt in Hainichen viele Möglichkeiten für eigene Unternehmungen. Ob musikalisch oder sportlich, Betätigungsfelder vieler Art sind in Hainichen und unseren Ortsteilen Bockendorf, Cunnersdorf, Eulendorf, Gersdorf/Falkenau, Riechberg/Siegfried und Schlegel vorhanden.

Besonders stolz sind wir auf die positive Entwicklung, die wir als Wirtschaftsstandort erleben durften. Die Firma ISH hat mit tatkräftiger Unterstützung der Stadt im ehemaligen BARKAS-Werksgelände einen modernen, zukunftsträchtigen“ Firmenstandort entwickelt. Die Firma Fuchs Bau Hainichen hat ein - auch in energetischer Hinsicht - hocheffizientes und modernes Firmengebäude in unserem Gewerbegebiet Crumbach-Nord bezogen. Dort entsteht (Stand Januar 2022) der Logistikpark Mittelsachsen mit 7 Miethallen mit jeweils einer Fläche von 10.000 m² Unser Industrie- und Gewerbegebiet ist dank zahlreicher Ansiedlungen nahezu komplett mit Betrieben belegt. Nicht nur in der Stadt, auch in unseren Ortsteilen, u. a. in den Gewerbegebieten Schlegel und Gersdorf/Falkenau gibt es attraktive Gewerbeflächen.

Die unmittelbare Nähe zur Bundesautobahn A 4 mit den innerhalb einer halben Stunde erreichbaren Ballungszentren Chemnitz und Dresden, Leipzig/Halle (1 Stunde) ja sogar Berlin und Prag (jeweils 2 Stunden) ist ein wichtiger und geschätzter Standortvorteil von Hainichen.

Die Neuansiedlung des Landesinstituts für Straßenbau (LISt) im Gebäude der ehemaligen Reichsbahnschule im Jahr 2017 hat die Attraktivität von Hainichen ebenfalls unter Beweis gestellt.

Aktuell arbeiten wir mit Hochdruck an der Errichtung eines Hochgeschwindigkeits-Breitband-Netzes, welches Hainichen fit für die Zukunft machen soll. Im Sommer 2021 haben die Arbeiten mit einem Kostenumfang von rund 40 Mio. € begonnen. Mitte 2023 soll diese größte Investition in unserer Stadtgeschichte abgeschlossen sein.

Mit der Errichtung eines Kunstrasenspielfelds für den Schulsport und den Fußball sowie dem Bau einer modernen Leichtathletik-C-Anlage samt Naturrasenspielfeld haben sich die bereits vorhandenen sportlichen Rahmenbedingungen weiter verbessert. Im Jahr 2022 wurden im dortigen Bereich weitere Parkplätze errichtet

Auch als Wohnstandort ist Hainichen attraktiv. Sowohl in der Stadt, als auch in unseren Ortsteilen, gibt es für Bauinteressierte ansprechende Eigenheimstandorte. Dies beweisen gerade die in jüngster Zeit neu geschaffenen Eigenheimstandorte an der Äußeren Gerichtsstraße sowie zwischen August-Bebel-Straße und Ernst-Thälmann-Straße. 

Sehr stolz sind wir auf unsere topsanierten Schulgebäude, die sich komplett im Schulzentrum in unmittelbarer Nähe des Marktes befinden. Unsere Schülerinnen und Schüler finden dort sowohl eine moderne Grund- und Oberschule, als auch einen großzügig ausgestatteten Schulhort "AlberTina" vor. Ebenfalls in sehr ansprechendem Zustand befinden sich unsere Kindertagesstätten "Storchennest", "Villa Zwergenland" sowie der christliche Kindergarten "Springbrunnen".

Unser gut sanierter Stadtkern, der die Traditionen von Hainichen noch erkennen lässt, bietet viele schöne Anblicke. Dank des Stadtsanierungsprogramms "Städtebaulicher Denkmalschutz" und "Stadtumbau Ost" hat sich Hainichen gerade in den Jahren seit der politischen Wende herausgeputzt und ist heute so schön wie nie zuvor in der über 835-jährigen Geschichte unserer Stadt. Auf dem Entdeckerpfad erschließen sich fußläufig lauschige Ecken und traditionsreiche Stätten. Informationen über Hainichen erhalten Sie auch am Wochenende in unserem Gästeamt, das sich direkt auf unserem Markt, Hausnummer 9, befindet. Besonders stolz sind wir auf den die Verleihung des Titels „Kulturhauptstadt Europas 2025“ für die Region Chemnitz. Hainichen ist als einer der beteiligten Orte der Region mit viel Freude und ehrgeizigen Ideen dabei.

Markant ist die Trinitatiskirche, die mit ihrem schlanken, hohen Turm schon von weitem grüßt. Auch sie wurde mit Fördermitteln aus dem Denkmalschutzprogramm sowie finanziellen Eigenleistungen der Kirchgemeinde und der Stadt ansprechend saniert. Unser Gotteshaus ist auch eine Kulturstätte, in der viele musikalische Höhepunkte stattfinden.

Seit der Eröffnung des Neorokokosaals im Goldenen Löwen im November 2020 verfügen wir zudem über eine Veranstaltungsstätte, welche einen der schönsten Ballsäle Sachsens überhaupt beherbergt.

Der größte Sohn unserer Stadt, Christian Fürchtegott Gellert, hatte am 4. Juli 2015 seinen 300. Geburtstag. Gemeinsam feierten wir dieses Jubiläum mit zahlreichen anderen Orten an denen Christian Fürchtegott Gellert gewirkt hat. Am 27.Juni 2016 jährte sich die Geburt von Friedrich Gottlob Keller zum 200.mal. Seine Erfindung des Holzschliffs zur Papierherstellung hat die Welt Mitte des 19. Jahrhunderts markant verändert. Bis zu dieser Zeit wurden Bücher und Zeitungen auf Lumpen gedruckt. Die Erfindung, aus Holz Papier herzustellen, wurde in Hainichen gemacht. Christian Fürchtegott Gellert ist ein Museum im Parkschlösschen gewidmet, an Friedrich Gottlob Keller erinnern wir mit der Dauerausstellung im Hainichener Rathaus.

Die Geschichte von Hainichen ist sehr interessant: Im 12. Jahrhundert als Waldhufendorf gegründet, entwickelte sich Hainichen schnell zu einem Marktflecken und dann zu einer Weberstadt, in der die Tuchmacherei und die Leinenweberei zu hoher Blüte gelangten. Hainichener Tuche und Flanelle wurden den Produzenten auf den großen Messen in Leipzig und Frankfurt geradezu aus der Hand gerissen. Im Tuchmacherhaus wird die Webertradition noch heute in einer Schauwerkstatt gepflegt. Für Besucher des Hauses ist dies eine unmittelbare Verbindung zur Vorgeschichte und traditionsreichen Vergangenheit unserer Stadt.
Hainichen hat auch eine technische Sehenswürdigkeit zu bieten: Die camera obscura. Eine optische Einrichtung, die viel Spaß und Wissenswertes bietet. Kommen Sie und erleben Sie zwischen April und Oktober, was die "dunkle Kammer" - wie die Übersetzung lautet - zu bieten hat.

Danach empfiehlt sich ein Spaziergang im wunderschönen, 10 ha großen Stadtpark, der im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt, mit lauschigen Plätzchen zum Verweilen einlädt. Derzeit wird der Stadtpark mit der Umsetzung des Parkpflegekonzeptes weiter aufgewertet.  Zur Unterhaltung der Kinder ist im Stadtpark neben Tiergehegen auch ein abwechslungsreicher Spielplatz vorhanden. Hier können gestresste Eltern ihre Sprösslinge ruhig auch mal kurz aus den Augen lassen.

Für das leibliche Wohl ist in unserer Stadt ebenfalls gesorgt. Gute Gaststätten nahe des Parks sind ebenso vorhanden, wie im restlichen Stadtgebiet. Bei schlechtem Wetter kommen Sie als Besucher vielleicht lieber in die Schwimmhalle. Klein aber fein ist sie im Sportforum an der Pflaumenallee zu finden. Für warme Sommertage gibt es unser sehr ruhig gelegenes Freibad, welches 2021 für 2 Mio. € erneuert wurde.

Es gibt noch viel mehr über Hainichen zu berichten, z. B. die Wanderwege durch das nahegelegene herrliche Striegistal. Viele Informationen über mögliche Aktivitäten können Sie sich auf unserer Website und in unserem Gästeamt holen. Am besten ist es natürlich, Sie kommen hierher und sehen selbst, was unsere Stadt und unsere Ortsteile alles zu bieten haben. Und wenn Sie uns wieder verlassen, werden Sie sicher sagen

"Hainichen, fabelhaft & sächsisch".

Ihr Dieter Greysinger
Oberbürgermeister

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