Hainichen

Die Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2023 zeigt – in Hainichen lässt es sich gut und sicher leben

Zur Stadtratssitzung am 22.5. wurde den anwesenden Stadträten die Kriminalitätsstatistik für die Stadt Hainichen für das Jahr 2023 vorgestellt. Anwesend waren zu diesem Tagesordnungspunkt der Revierleiter des Polizeireviers Mittweida, Ulrich Scherzer sowie die dortige Koordinatorin für die Bürgerpolizisten, Katja Henkel.

Um unseren Einwohnern zu diesem Anlass die Chance zu geben, ihre Fragen loszuwerden, wurde gleich im Anschluss an die Vorstellung der Statistik eine Einwohnerfragestunde auf die Agenda der Stadtratssitzung gesetzt. Das öffentliche Interesse zum Thema hielt sich allerdings in bescheidenen Grenzen. Aus Reihen der (lediglich )3 Besucher der Stadtratssitzung gab es zum Thema keine Fragen. Wäre die Sicherheitslage in Hainichen kritisch, hätten sicher mehr Einwohner den Weg in den Rathaussaal gefunden.

Tatsächlich verbirgt sich hinter den am 22.5. vorgestellten Zahlen eine eindeutige Botschaft: In Hainichen lässt es sich gut und sicher leben. Auch in den Abend- und Nachtstunden kann man sich weitestgehend ohne Angst durch die Stadt bewegen. Insgesamt gab es in Hainichen im Jahr 2023 305 erfasst Straftaten. Gegenüber 2022 ist dies ein Rückgang von 92 Fällen (23,2 %). 188 Straftaten konnten aufgeklärt werden. Die Aufklärungsquote liegt mithin bei 61,6 %. Ein Jahr zuvor betrug die Aufklärungsquote noch 64,5 %.

Es gab keine Straftat gegen das Leben, einen Rückgang um fast 1/3 der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (von 15 auf 11 Fälle), einen leichten Rückgang der Diebstähle von 78 auf 75 und einen erheblichen Rückgang bei der Sachbeschädigung 2023 = 47, 2022= 72). In etwa gleich geblieben ist die Rauschgiftkriminalität (2023 = 15 Fälle, 2022 = 16 Fälle). Markant zurückgegangen ist die Gewaltkriminalität (2023 = 7, 2022 = 16 Fälle). Relativ niedrig ist die Anzahl von Straftaten im Bereich Graffiti (2023 = 8 Fälle, 2022 = 7 Fälle). 25 % aller festgestellten Straftäter besaßen keine deutsche Staatsbürgerschaft. Unter den Tätern waren dabei auch zahlreiche EU Ausländer, also keine Asylbewerber.

Die Anzahl von Straftaten, die von Bewohnern der Flüchtlingsunterkünfte Hainichen und Mobendorf verübt wurden, bewegt sich auf niedrigem Niveau. 0,7 % der im Direktionsbereich Chemnitz bzw. 2,5 % der im Landkreis Mittelsachsen begangenen Straftaten wurden in unserer Stadt bzw. den Ortsteilen verübt.

Insgesamt sind dies aus meiner Sicht sehr erfreuliche Zahlen. Diese sind auch in der engagierten Arbeit unserer beiden Bürgerpolizistin, André Werner und Silke Ulbricht, aber auch von unserem Ordnungsamt begründet. Die Zusammenarbeit mit dem Polizeirevier Mittweida ist ebenfalls hervorragend. Danke an den Revierleiter Ulrich Scherzer und seinem Team.

Noch eine erfreuliche aktuelle Zahl: Bei Krach am Bach haben rund 3.000 Personen bis in die frühen Morgenstunden friedlich miteinander gefeiert. Es gab nach meinem Kenntnisstand dabei keine einzige Straftat. Auch keine Führerscheine mussten wegen Fahrens unter Alkohol einkassiert werden.

Wollen wir hoffen, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Danke allen an dieser erfreulichen Entwicklung beteiligten Personen.

Dieter Greysinger

Oberbürgermeister

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