Der Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr in einer unserer 6 Ortswehren kann durch die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt nicht hoch genug eingeschätzt und gewürdigt werden. Die Kameradinnen und Kameraden der Floriansjünger versehen oft über viele Jahrzehnte ihren ehrenamtlichen Dienst, um Mitbürgerinnen und Mitbürgern in der Not beizustehen, Unfallopfer zu bergen, Brände zu löschen, bei Natur- und Umweltkatastrophen zu helfen und darüber hinaus vieles andere mehr. Zum Feuerwehrdienst gehört noch viel mehr: Ständige Weiterbildung, Absolvierung der Dienste, Beteiligung bei gesellschaftlichen Anlässen und vieles mehr.
Um die Wertschätzung unserer Stadt für die Menschen, welche über viele Jahre diesen wichtigen Dienst versehen, auch sichtbar zum Ausdruck zu bringen, laden wir alljährlich die Feuerwehrjubilare des jeweiligen Jahrgangs in eines unserer Feuerwehrgerätehäuser ein, um gemeinsam mit ihren Wehrleitern, der Gemeindewehrleitung und dem Oberbürgermeister ein paar gemütliche Stunden zu verbringen.
Am 22.11.2024 waren die Jubilare in diesem Jahr eingeladen, ins Feuerwehrgerätehaus nach Schlegel zu kommen. Viele Eingeladene nahmen die Einladung an. Einige wenige konnten wegen anderen Verpflichtungen nicht nach Schlegel kommen, sie werden ihre Ehrung nachgereicht bekommen.
Für 10 Jahre aktiven Dienst wurden Philipp Schönburg (FF Hainichen), René Seifert (FF Bockendorf), Steven Martin (FF Schlegel) und Romy Jahn (FF Cunnersdorf) geehrt. Beide erstgenannten Personen sind übrigens im Zusammenhang mit einer Beschäftigungsaufnahme bei der Stadt Hainichen in die Freiwillige Feuerwehr neu eingetreten. Ihre Einsatzbereitschaft tagsüber ist eine wichtige Komponente für dieses so wichtige Thema. Gleiches trifft übrigens auf Felix Dittrich (FF Hainichen) zu, der aufgrund eines anderen Termins nicht nach Schlegel kommen konnte. Auch er begann seinerzeit im städtischen Bauhof zu arbeiten.
Die beiden 20jährigen Jubilare, Hainichens langjähriger Wehrleiter Sandro Weiß sowie Antje Moos (FF Cunnersdorf) mussten sich für den 22.11. leider aufgrund anderer Verpflichtungen entschuldigen.
Die beiden 40jährigen Jubilare Andreas Glöckner (FF Eulendorf) und Ingolf Haut (FF Schlegel) waren hingegen zur Ehrung anwesend. Ingolf Haut, in Schlegel unter dem Namen „Alu“ bekannt, trat übrigens erst mit 32 Jahren in die Feuerwehr ein, ist aber trotz seines Alters jenseits der 70 immer noch aktiv und rückt regelmäßig mit aus.
Roland Pflugbeil (FF Cunnersdorf) wechselte vor 12 Jahren in die Alters- und Ehrenabteilung. Er hat über viele Jahre die Ausbildung der Jugendfeuerwehren auf Landkreisebene (Kreis Mittweida) durchgeführt. Damals gehörte er noch der FF Frankenberg an. Roland Pflugbeil war während dieser Zeit auch beim Jugendfeuerwehrzeltlager in Biesern regelmäßig mit dabei. 50 Jahre ist Roland Pflugbeil Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und steht seinen Kameradinnen und Kameraden immer noch mit Rat und Tat zur Seite.
Christa Kürschner aus Cunnersdorf gehört bereits 60 Jahre der Freiwilligen Feuerwehr des Dorfes in der Mitte von Mittelsachsen an. Gerade zu DDR-Zeiten waren die weiblichen Mitglieder der Feuerwehren in der Brandverhütung sehr aktiv und führten in den Gebäuden ihrer Dörfer Brandverhütungsschauen durch. Auch als Mutter von Führungskräften der FF Cunnersdorf hat sie sich sehr positiv für eine angemessene Truppenstärke eingebracht. Frau Kürschner gehört seit einiger Zeit der Alters- und Ehrenabteilung an, ist aber immer noch regelmäßig bei Veranstaltungen der Freiwilligen Feuerwehr Cunnersdorf mit dabei.
Sie hat sich dieses Jahr besonders über die Fertigstellung des neuen Cunnersdorfer Feuerwehrgeräte-/Dorfgemeinschaftshaus gefreut.
Nach den Ehrungen und Laudatio der jeweiligen Wehrleiter versammelten sich die Gäste zum Gruppenbild. Mit leckerem Essen der Schlegeler Gaststätte „Zur Hucke“ klang der Abend mit vielen netten Gesprächen aus.
Ein großes Dankeschön allen geehrten Personen und natürlich auch allen Kameradinnen und Kameraden unserer Ortswehren Bockendorf, Cunnersdorf, Eulendorf, Gersdorf/Falkenau, Hainichen und Schlegel für ihre ehrenamtliche Tätigkeit.
Gut Wehr – und immer eine sichere Rückkehr von den Einsätzen.
Dieter Greysinger
Oberbürgermeister
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