Der neu geschaffene Radweg zwischen B169 bei Falkenau und der ehemaligen Gartenklause wurde schon lange vor seiner offiziellen Freigabe von Radfahrern mit viel Freude und Lob für die beteiligten Akteure in Betrieb genommen. Seit dem 13.9.2024 ist die 1,65 Kilometer lange Strecke nun auch offiziell freigegeben.
Durch die Firma ATS Chemnitz wurden die Absperrbügel angebracht, damit ein unbefugtes Benutzen durch Autos bzw. größere Fahrzeuge nicht mehr möglich ist. Die Absperrung an der Zufahrt wurde zur Seite gestellt und abgeholt. Die Kosten in Höhe von rund 810.000 € wurden zu 15 % durch die Stadt Hainichen und zu 85 % durch den Freistaat Sachsen übernommen. In den nächsten Wochen kommen noch eine offizielle, grünweiße Radwegebeschilderung sowie Ausgleichsmaßnahmen mit der Anpflanzung von Büschen und Sträuchern dazu.
Durch Marleen Müller aus dem Frankenberger Stadtteil Sachsenburg erhielt ich dieser Tage sehr schöne Drohnenbilder zur Verfügung gestellt, welche den Radweg von oben zeigen. Marleen freut sich, wie viele andere Hainichener und Frankenberger auch, dass damit der Lückenschluss zwischen Hainichen und Frankenberg ein Stück nähergekommen ist.
Nachdem am Anfang des Radwegs an der B169 in Falkenau aktuell durch das Landesamt für Straßenbau und Verkehr ebenfalls ein Radweg errichtet wird (Gersdorf-Falkenau) bestehen sehr bald für Radfahrer sehr attraktive Möglichkeiten, unter anderem auch in Richtung Rossauer Wald bzw. nach Irbersdorf und Sachsenburg. Diese kann man mit dem bereits bestehenden Radweg, vorbei an der Firma Wormser, zu einer attraktiven Runde mit dem Zweirad nutzen.
Eigentlich waren die Bauarbeiten bereits im Juli weitgehend abgeschlossen gewesen. Jedoch musste noch die Getreideernte abgewartet werden, damit die Bankette gesetzt werden können. Auf einem kurzen Teilstück des Radwegs dürfen übrigens auch PKW fahren. Es handelt sich um einen rund 200 Meter langen Abschnitt, der den Motocrossern in der Lehmgrube als Zufahrt dient. Aufgrund des überschaubaren Fahrzeugaufkommens ist dies aber sicherlich mit keiner gravierenden Einschränkung für die Radfahrer verbunden.
Sobald auch die anderen Radwege entlang der B169 und S201 fertig gestellt sind, wird diese markante Verbesserung für Radfahrer zwischen Hainichen, Gersdorf und Falkenau auch noch mit einer kleinen Feier gewürdigt werden.
Von Seiten der Stadtverwaltung Hainichen haben Thomas Böhme und Hartmut Stenker das Bauvorhaben begleitet. Ihnen gilt mein Dank ebenso wie der Firma ATS Chemnitz und dem Planungsbüro Uhlig & Wehling für die umsichtige Planung und Bauausführung. Besonderer Dank gilt den Grundstücksbesitzern, die Land für den Radwegebau zur Verfügung gestellt haben. Namentlich will ich Enrico Böhme von der Fa. BöFi erwähnen, dem der überwiegende Teil des Lands gehört, auf welchem der neue Radweg liegt. Den Radfahrern, Inlineskatern, Fußgängern und weiteren Nutzern wünsche ich allzeit gute und sichere Fahrt.
Dieter Greysinger
Oberbürgermeister
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